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Unser Letztes Hanukkah
Das Evangelium Vs. Das Schwert

Brüder und Schwester, ich heiße euch willkommen in Yah'shuas Namen zur ersten Sabbat-Versammlung nach Hanukkah mit einer Botschaft für euch – einer sehr wichtigen Botschaft – die Yahweh mir letzten Yom Rishon übergab. Es handelt sich um Hanukkah, aber es geht auch über Hanukkah hinaus. Wir haben nun acht Tage Hanukkah, das Fest der Tempelweihe gefeiert und in den letzten Jahren – besonders in den letzten beiden Jahren – haben wir heidnische Einflüsse abgelegt. Aber Yahweh hat mir letzten Yom Rishon gezeigt, dass dies nicht genug sei – Er möchte, dass wir auch alle Fallen des Nationalismus ablegen, die neue Trennmauern zwischen den Völkern aufbauen, denn bei der guten Botschaft von Yah'shua dem Messias geht es nicht um Judaiten oder Juden gegen Griechen oder Syrer, sondern um die multinationale Familie Yahweh's gegen die multinationale Familie Satan's.“

In Yah'shua dem Messias ist dein ethnischer Hintergrund nicht von Relevanz für Yahweh, was die Teilnahme am Neuen Bund mit Israel angeht. Er ist nicht an deiner Rasse interessiert. Und während einst ein besonderer Same geheiligt bzw. durch den Bund geheiligt wurde (Esa.9:2), hat Er nun die Rasse abgeschnitten, die sich weigerte den König Israels und sein Königreich anzunehmen, und propfte Menschen aus allen Nationen in Israel ein (Römer 11). In der Tat hat Yahweh schon immer auf diese Weise gehandelt. Er hat, im Laufe der Geschichte des antiken Israels immer wieder fremde Völker in sein Volk aufgenommen: Ägypter, Aramäer, Chaldäer, Assyrer, Syrer, Kanaaniten, Moabiter – jedem, der bereit war Ihm zu folgen. Im Laufe der Zeit hat der geistliche Vorgang der Assimilation dazu geführt, dass ein nationales Bewusstsein Israels entstand und es war eben dieser Nationalismus, der zu einer künstlichen „Trennmauer“ führte. Yahweh hasst jeden, der sich als „Herrenvolk“ sieht, sei es der Nationalsozialismus, politischer Zionismus oder sonstige Art von „-ismus“, die eine künstliche Trennung zwischen Menschen auf Grundlage von Genetik oder Hautfarbe aufbaut. Es gibt nur eine Rasse, die Rasse Adams, zu der jeder Mensch gehört. Die Schrift sagt:

    „Und er hat aus einem Blut jedes Volk der Menschheit gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen sollen, und hat im Voraus verordnete Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt“ (Apg.17:26)

Die Zulassung für den Eingang in den Neuen Bund Israels basiert nicht auf genetischer, bzw. Blutsverwandtschaft zu Abraham, Jakob oder Juda, sondern auf Grundlage der lebendigen Beziehung zum Messias, der das Israel des Neuen Bundes schuf und aufrechterhält – und durch dies wird unsere Verbindung zu Abraham etabliert und definiert. Wir können nun zu natürlichen Zweigen (als genetische Nachfahren Abrahams) oder als wilde Zweige (keine genetischen Nachfahren Abrahams) in den Neuen Bund hineinkommen. Liegt ein Vorteil darin, ein natürlicher Zweig zu sein? Absolut – so sagt es Shaul (Paulus) – denn sie sind die Erben der generationsübergreifenden Segen Abrahams, sobald sie sich für den Messias entscheiden, und demnach passen sie auf natürliche Weise in das Messianische Israels, weshalb sie „natürliche Zweige“ genannt werden (Röm 12:24). Nichtsdestotrotz sind wir alle „ein Fleisch und Blut“ in Mashiach. Die Einzige Form von Trennung zwischen Menschen, die Yahweh erlaubt ist die Trennung auf Grundlage des „Bundes“ (d.h. ob jemand im Bund mit Yahweh ist oder nicht) und auf dem Gebiet der Heiligkeit. Er zieht diejenigen aus der Welt, die Ihn lieben und heiligt sie und gibt ihnen einen distinkten Lebensstil, auf den sie natürlicherweise mit freudiger, spontaner und bejahender Zustimmung antworten – was sie als „die Seinen“ auszeichnet. Daher steht geschrieben:

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Yah'shua dem Messias, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den Shamayim [Himmeln] im Messias, wie er uns in Ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos vor ihm seien in Ahavah [Liebe]. Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst durch Yah'shua den Messias, nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der Er uns begnadigt hat in dem Geliebten.

    „In Ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, die Er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht“ (Epheser 1:3-8)

Unser Missionsdienst und Gemeinde erkennt die „Vorrangstellung“ keines Volkes an, seien es Juden, weiße Protestanten, schwarze Rastafaris, usw. Uns ist deine Hautfarbe oder auch die Hautfarbe Yah'shuas egal. Es ist uns egal, ob du als Jude, Grieche, Kaukase oder schwarzer Südafrikaner geboren wurdest. Es ist uns egal welchen sozialen Hintergrund oder Status du hast, ob du gebildet oder ungebildet bist, ob du gewisse geistliche Gaben hast oder nicht, ob du reich oder arm, aus privilegierten oder problemträchtigen Hintergründen kommst. Das einzige worauf wir Wert legen ist, ob du Yahweh mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deiner ganzen Kraft liebst, und ob du Yah'shua als deinen Herrn und Erlöser annimmst und dich Ihm völlig hingibst, und ob du seine Gebote liebst und es begehrst, der Torah des Neuen Bundes von ganzem Herzen zu folgen, und ob du die ganze Wahrheit des Ratschlusses Yahwehs liebst und aktiv danach streben willst, Irrtümer und Sünden zu überwinden. Vor allem heißen wir all diejenigen willkommen die „echt“, ehrlich und aufrichtig sind und keine „Spielchen spielen“ und lauwarm sind. Wenn diese Dinge dein Herzenswunsch sind, bist du herzlich Willkommen Teil dieser Mishpachah (Familie) zu sein, denn genau für die o.g. Tugenden stehen wir.

Bevor wir uns nun dieses Jahr von Hanukkah verabschieden, müssen wir das wichtige und heikle Thema Rassismus ansprechen, der die messianischen Kreise, sowie Teile des Protestantismus vergiftet hat.

Wir müssen uns die historischen Wurzeln von Hanukkah anschauen und die düsteren Einflüsse, die darin durchschimmern entschlossen und gänzlich beseitigen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass diese düsteren Einflüsse bestehen bleiben und gegebenenfalls in der Zukunft aufkeimen. Daher sind meine heutigen Worte gleichzeitig ein offizielles Statement dieser Mishpachah.

Über die Jahre hinweg haben wir Antiochus Epiphanes als einen „Antichrist“ bezeichnet. Wir taten dies nicht nur aufgrund dessen, was er dem Überrest Judas und seinem Volk antat, sondern auch wegen des Namens, den er sich selber gab, nämlich „Epiphanes“. Diejenigen von euch, die einen protestantischen oder katholischen Hintergrund haben, dessen bin ich mir sicher, werden sich dessen bewusst sein, dass es im orthodoxen Kalender eine Zeit im Jahr gibt, die als „Epiphanie“ bezeichnet wird. Dies ist ein Lehnwort aus dem Griechischen und bedeutet „manifestierte Erscheinung Elohims (Gottes)“. Antiochus IV nannte sich selber „Epiphanes“, weil er beanspruchte der „manifestierte Elohim“ zu sein – er behauptete also ein fleischgewordener Elohim zu sein. Er behauptete etwas, was nur Yah'shua der Messias wahrhaftig ist, nämlich der „manifestierte Elohim“ oder „Elohim im Fleisch“. Seine Gotteslästerung im Tempel Jerusalems, die Errichtung einer Statue Zeus (dem gottvater der heidnischen Griechen, bekannt als Jupiter unter den Römern, genauer genommen „Satan“) und die Opferung eines unkosheren Schweines, löste einen Aufstand in 167 v.Chr. aus, die zu einer bewaffneten Befreiung Judäas von den griechischen Syrern führte.

Man sollte ebenso bedenken, dass Antiochus IV selber kein Grieche, sondern ein Jude war, der die heidnische Kultur der Griechin angenommen hat und andere hellenisierte Juden als seine „politischen Kumpanen“ ernannte, wie z.B. den Hohepriester und seine Armee. Drei Jahre später nach dem das „Gräuel der Verwüstung“ in Yahwehs Haus aufgerichtet wurde, haben Judas Makkabäus und seine judaitische Krieger das Regime der Syrer gestürzt und den Tempel wiedererobert.

Es ist mir wichtig, dass ihr etwas überaus Wichtiges über diesen Mann und seine Partisanen vor Augen haltet: trotz dessen, dass dieser Aufstand ohne Zweifel insoweit gerechtfertigt war, ein mörderisches und böses Regime gestürzt zu haben, war es nichtsdestotrotz nicht die optimale Lösung, denn der Ursprung des Problems war der Abfall von Yahweh und die Kompromisse, die das Volk in Bezug auf Yahwehs Wahrheit einging. Diese makkabäischen Krieger – diese Helden des orthodoxen Judentums und die der meisten zeitgenössischen messianischen Gläubigen, waren die Inspiration für die Zeloten (politische Glaubensfanatiker) zu Zeiten des Messias Yah'shua.

Wie ich euch bereits am letzten Sabbat erzählte, das erste Hanukkah, sowie das neueroberte Judäa hatten keinen Bestand, denn sie gründeten sich auf zwei Leitmotive, die dem Evangelium völlig fremd sind: Zorn und Mord. Nationen, die auf der Basis von militärischer Revolution gegründet werden, haben keinen Bestand, und sie produzieren auch keine Früchte der Gerechtigkeit. Als Yah'shua kam, begehrte das Volk Israel einen anderen, neuen politischen Revoluzzer wie Judas Makkabäus. Die Juden wollten den Aufstand wiederholen, der zu ihrer kurzlebigen Unabhängigkeit als Judaitishe Nation führte. Diese Makkabäer oder Hasmonäer, so wie sie genannt wurden, mögen wohl sehr leidenschaftlich gewesen sein – genau wie es die Zeloten zu Yah'shuas Zeiten waren – jedoch fehlte es ihnen an Geistlichkeit. Binnen 65 Jahren waren sie so trunken vor Macht, dass einer ihrer Anführer, Alexander Janneus (man beachte den unhebärischen Namen), grausamst einen Aufstand der Pharisäer niederschlug, die sich seiner Korruption entgegenstellten - und so befahl er seinen Judaitischen Soldaten, 800 Pharisäer zu kreuzigen. Aber seine Blutgier war mit der Kreuzigung der 800 Pharisäer (die ein halbes Jahrhundert vor Yah'shua, den selben grausamen Tod erlitten wie der Messias) nicht gestillt, sodass er veranlasste, die Kehlen der Frauen und Kinder der Pharisäer vor ihren Augen durchzuschneiden, während sie unsägliche Todesqualen am Kreuz litten (Josephus, Judaitische Altertümer, 13:14:2). Der Geist Satans kennt keine Selbstbeherrschung – er möchte vollkommen und restlos zerstören, demütigen, erniedrigen, niederstampfen und kann nicht aufhören, bis nichts mehr überbleibt, das er schänden kann.

Nun, ich erwähne dieses Stück grauenvoller Geschichte, um euch daran zu erinnern, wie einfach es für den Nationalismus, Machtgier und das Böse sein kann, wahre Geistlichkeit und Theokratie zu verdrängen. Und wie ich euch letzte Woche sagte, die blutrünstigen Hasmonäer waren sehr glücklich darüber, nicht-Juden wie die Edomiter, mit Gewalt zu konvertieren und zu beschneiden. Die Nachfahren dieser Zwangskonvertiten, die Mischehen mit Judainnen eingingen, beherrschen heute den modernen Staat Israel als Illuminaten und sie sind die treibende Kraft hinter dem politischen Zionismus. Diese Chasaren-Edomiten-Republik ist wortwörtlich das neuzeitliche makkabäische Judäa. Es sieht, in einiger Hinsicht „echt“ aus – zumindest auf der Oberfläche – aber die Wahrheit unter der Oberfläche sieht sehr, sehr anders aus.

Die makkabäische Revolution brachte niemandem Freiheit. Genau so wenig wie die Aufstände, die zu Zeiten Yah'shuas stattfanden, bzw. eine Generation nach Ihm. Der letzte Aufstand führte zur Zerstörung Jerusalem und des Tempels durch die zehnte römische Legion, so wie es Yah'shua prophezeite, und zur Zerstörung Masadas, als alle Einwohner Selbstmord begingen – was zur weltweiten Zerstreuung der Judäer und dem Ende ihrer Nation führte. Und sie sind weiterhin zerstreut, denn die Mehrheit der „Juden“, die heute im Staat Israel lebt – wahrscheinlich über 90% - sind keine ethnischen Nachfahren Abrahams, Jakobs oder Judas.

Dies, Brüder und Schwestern, ist das Vermächtnis gewaltsamer Revolution. War der Aufstand unumgänglich? Hätte Judäa durch Gebet und geistliche Erweckung von Antiochus IV befreit werden können? Selbstverständlich! Seht auf die Geschichte Israels und Judas! Lest die Bücher der Könige und Chroniken. Hat Yahweh keine mächtigen Wunder für solche wie König Hesekiah getan, als die Könige Israels Yahweh vertrauten und Ihm gehorchten? Das Problem mit der makkabäischen Revolte war, dass es das „zweitbeste“, eine weltliche, fleischliche Lösung war, die keine bleibenden Früchte der Rechtschaffenheit produzieren konnte. Judas Ischariot (selber ein politischer Zelot einer politischen Partei, die identisch zu denen der Makkabäer war), wollte dass Yah'shua ein politischer Revoluzzer wie Judas Makkabäus mit übernatürlichen Kräften ist – jedoch endete Judas darin, dass er Yah'shua für ein paar Münzen an eine mörderische Bande von Betrügern verkaufte, die behaupteten Yahweh zu repräsentieren, was als der bekannteste Akt des Verrats aller Zeiten in die Geschichte einging.

Das heutige Hanukkah - gefeiert von Juden und Messianern gleichermaßen - wurde zu einem kommerziellen Fest, das sich gar nicht so sehr von Weihnachten unterscheidet, ist, wie wir sehen können, durchtränkt von Heidentum und Talmudismus. Schlimmer noch, meiner Meinung nach ist es, so wie Purim, zu einem Fixpunkt jüdischen Nationalismus‘ und politischen Zionismus‘ geworden - dieselben Mächte, die den makkabäischen Aufstand erzeugten, dieselben Mächte, die kein geistliches Fundament Yahwehs hinterließen, dieselben Mächte, die versuchten gegen die Römer zu rebellieren und scheiterten – dieselben Mächte, denen Yah'shua der Messias sich entschlossen entgegenstellte!

Yah'shua gab den politischen Zeloten seiner Tage keinen Raum – in der Tat, viele von ihnen sahen Yah'shua sogar als einen römischen Verbündeten an, als Er lehrte, dass wir „Cäsar geben sollen, was des Cäsars ist“ (Lk.20:25) und jede Verbindung zu bewaffnetem Aufstand verweigerte. Yah'shuas Königreich, so wie Er selbst, war und ist nicht von dieser Welt – es ist nicht von dem politischen System dieser Welt, Er gebraucht nicht die Methoden dieser Welt, und es könnte nie und nimmer durch das Schwert gebaut werden.

Ich möchte uns also heute fragen diese sehr wichtige Frage stellen: war Yah'shuas Lehre während dem Fest der Tempelweihe, so wie es Joh.10:22-39 beschreibt, eine Befürwortung von Hanukkah? Wir haben ursprünglich angenommen, dass dies der Fall ist. Wenn Yah'shua heute hier in unserer Zeit leben würde und Er wäre zu Weihnachten an der St. Pauls Kathedrale in London oder beim Vatikan in Rom – einem heidnischen Fest, dass ebenso viele Lichter hat – würde Yah'shua dieselbe Botschaft bezeugen, wie wir sie im Evangelium von Johannes finden?

Johannes erzählt uns nicht, dass Yah'shua Hanukkah feiert, sondern dass Er lediglich auf dem Tempelgelände anwesend war. Es gibt in der Tat mehr überzeugende Argumente dafür anzunehmen, dass Yah'shua Hanukkah nicht feierte, als Argumente dafür, dass Er es tat. Wie können wir das wissen? Aufgrund des größeren Kontexts von Kapitel 10 des Johannesevangeliums. Paul Summer fasst zusammen wovon die Lehre im Kern handelt:

    „Gute Hirten beschützen die Schafe, schlechte Hirten überlassen sie den Wölfen. Gott (Elohim) hat Jesus (Yah'shua) als Hirten über seine Schafe gesetzt, und Yah'shua gibt sein Leben für sie hin. Aber nicht alle gehören zum Vater – nur diejenigen, die der Stimme des Hirten gehorsam sind. Einige dieser gehorsamen Schafe sind Heiden, nicht aus der jüdischen Herde. Und der Hirte muss auch sie einsammeln, um „eine Herde“ aus gläubigen Juden und Heiden zu bilden. Das ist Gottes (Elohims) Werk. Das ist die Essenz des Abraham-Bundes.“ (Hanukkah and Yah'shua, www.hebrewstreams.org)

Das war die entschlossene Lehre Yah'shuas an Hanukkah. Der Ort war voll von Menschen, dessen Einstellung stark geprägt war von der Makkabäer-Geschichte und es war genau diese Geisteshaltung, zu der Yah'shua sprach. Und in genau dieser Atmosphäre wurden seine Worte als riesiger Anstoß empfunden! Paul Summer stellt sich vor, was die Menschen damals gedacht haben mögen:

    „Heiden in die heilige Herde Israels hineinbringen! Der ganze Sinn unseres Festes war es, sie und ihre bösen Einflüsse herauszuschmeißen, und unser Fest zu feiern, dass uns als Juden hervorhebt! Wo ruft dieser Mann dazu auf, die Römer herauszuschmeißen und sein Volk zu befreien? Und was ist das ist das für eine blasphemische Rede, dass einige Juden keine echten Schafe sind? Ganz Israel hat einen Anteil an der kommenden Welt [d.h. dem messianischen Reich Gottes]. Er kann kein wahrer Hirte sein. Dieser Yah'shua von Nazareth ist kein Judas Makkabäus.“ (Ibid.)

Das Ergebnis war eine Spaltung – erinnert ihr euch daran, was sie sagten?

Da entstand wiederum eine Spaltung unter den Juden um dieser Worte willen; und viele von ihnen sagten: Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, weshalb hört ihr auf ihn? Andere sagten: Das sind nicht die Worte eines Besessenen. Kann denn ein Dämon Blinden die Augen öffnen? (Johannes 10:19-21)

Nun, als ob dies noch nicht genug war, Yah'shua fuhr damit fort, Dinge zu sagen, die genau den wunden Nerv des Nationalismus treffen würden. Der „Höhepunkt der Empörung“, wie Paul Summer es bezeichnet, war die Ankündigung, dass Er und Yahweh „echad“ (hebr. „eins“) sind. Sie bezichtigten Yah'shua der Gotteslästerung und fielen in selbstgerechte, mörderische Rage. Hier war also ein Jude, der seinem eigenen Volk erzählte, dass Er Yahwehs Hirte – also Israels König – ist, und dass niemand in die Herde des Volkes Israels hineinkommen könne, außer durch Ihn! (Joh.14:6) Und dann war Er noch so „unverschämt“ und verkündete, dass Er Nicht-Juden in das Haus Yahwehs bringen würde! Und dass er und Yahweh eines Sinnes sind hinsichtlich all der guten Werke und Wundertaten, die Er vollbrachte.

Hier war also Yah'shua, der den Hanukkah-Feiernden erzählte, dass Yahweh sich in einer Epiphanie in seinem Hirten, Messias und Sohn manifestierte – aber als ein demütiger, leidender Diener und nicht als ein hasmonäischer Krieger vom Typ des Judas Makkabäus. Stell euch nur die Menschen vor, die getrieben von diesem hitzigen, nationalistischen Geist zu Yah'shua kamen, zu einer Zeit als die römische Besatzung, auf höchster Alarmstufe, zu jeder Zeit mit einem Aufstand rechnete, und sie sagten und dachten genau das Gegenteil davon, was ihr Messias ihnen sagte und verkörperte – all das während sie ein Fest einer Neuauflage des „Goldenen Kalbes“ feierten!

Etwa zwei Jahrhunderte zuvor, haben makkabäische Zeloten sich mit einem Griechen-Syrer herumgeschlagen, dessen Name bedeutet „manifestierter Gott“, der genau selbe Titel der nur Yah'shua zusteht! Und hier war ein Judaitischer Landsmann, der scheinbar dasselbe sagte wie Antiochus Epiphanes, indem Er behauptete, auf einzigartige Art und Weise in Yahwehs Namen und Kraft zu sprechen! Könnt ihr euch vorstellen, was für eine Empörung dies ausgelöst haben muss! Und so kam es, dass sie später sagten, dass Er es verdient hatte zu sterben, weil Er sagte Er ist der Sohn Gottes und somit Yahweh gleich (Joh.19:7).

Nun, Yah'shua ging hin und verteidigte sich selber und zitierte die Schrift, um zu zeigen, dass Er keine Blasphemie beging (Joh.10:31-39) – Er zeigte, wie Israels gerechte Richter ebenso „Elohim“ („Götter“) genannt wurden – jedoch ignorierten sie dies. Sie wollten Yah'shua nicht als den Hirten-König ihrer Herde annehmen. Sie wollten einen neuen Judas Makkabäus! Sie wollten einen revolutionären, aufrührerischen Krieger, der Blut vergießen würde, so wie es die Hasmonäer taten, der gewaltsam die heidnischen Römer aus dem Heiligen Land vertreiben würde! Sie wollten klirrende Schwerter, Drama, den Nervenkitzel und Adrenalinstoß der durch Krieg ausgelöst wird, damit sie einen weiteren nationalistischen Triumph feiern, und einen mächtigen militärischen Staat wie Salomon errichten könnten, der sein Volk einst zu Sklaven machte.

Nun, klingt dies für euch angesichts dessen was wirklich an Hanukkah passierte, danach, dass Yah'shua die Hanukkah-Feierlichkeiten gutheißen würde? Wie könnte Er! Und der Hauptgrund, warum Er es hätte niemals tun können ist, dass die historische Essenz dieses Festes darin bestand, Freiheit durch Krieg und „von-Yahweh-unabhängige-Selbstbemühung“ propagierte, statt der erlösenden, souveränen Macht Yahwehs!

Und was ist eigentlich mit dem „Wunder des Ölkrugs“? So wie wir schon mal dieses Jahr feststellten, gibt es absolut keine Beweise dafür, dass dieses „Wunder“ tatsächlich stattgefunden hat und, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Erfindung talmudischer Rabbiner war, um ihre Version von Erlösung und Befreiung zu propagieren – nämlich durch das Schwert, durch militärische Eroberung und durch eine der Versuchungen Satans, mit denen er Yah'shua in der Wüste versuchte (Machtgier)!

Was ist mit anderen Gründen, die dafürsprechen, dass Yah'shua dieses Fest nicht gutgeheißen haben konnte? Es war durch und durch anti-heidnisch und Yah'shua ist durch und durch pro-heidnisch, weil Er „pro-Mensch“ ist. Darüber hinaus, wie wir an anderer Stelle in den Evangelien erfahren, Yah'shua verweigerte es vehement einen Aufstand gegen Cäsar nach dem Vorbild des Judas Makkabäus durchzuführen – Pontius Pilatus, römischer Statthalter, wusste dies und sprach Yah'shua in dieser Hinsicht von aller Schuld frei. Ebenso ist Hanukkah kein Fest, dass von Yahweh erlassen wurde. Und zu guter Letzt, der Geist der Tempelelite war völlig unempfänglich gegenüber einem Menschen, der als Sohn Yahwehs kam, um die Menschen von Sünde zu befreien. Die politische Macht war ihnen weitaus wichtiger, genauso sie es für die Makkabäer/Hasmonäer gewesen ist.

Es besteht kein Zweifel darin, dass die Makkabäer mutig und tapfer waren, aber ebenso war es König Saul. Mir fällt eine ganze Menge „mutiger“ Menschen ein – Alexander der Große war ein mutiger Krieger, Adolf Hitler war ein mutiger Soldat an der Front des Ersten Weltkrieges. Mut ist gewiss eine Tugend, aber sie ist kein Garant für Rechtschaffenheit. Die Makkabäer waren nicht die Helden des historischen Glaubens nach dem Vorbild von Männern wie Abraham, Isaak und Jakob – eben der Glaube, der auf Yah'shua zeigt und zu echter, ewiger Erlösung und Befreiung führt. Sie waren nicht im Geringsten wie Yehoshua Ben Nun (Josua), der ein Typ des Messias Yah'shua (selber Name) ist. Judas Makkabäus war ein Kriegsprinz, der Heiden und jüdische Apostaten im Namen Yahwehs und der Torah dahinschlachtete. Er war kein Guter Hirte und liebe das Volk nicht auf die Weise, wie Yah'shua es tat. Judas Makkabäus hatte nicht die Vision Abrahams, alle Nationen segnen zu wollen (Gen 12) und war bereit jeden zu töten, der sich seiner Religion entgegenstellte. Yah'shua tat das Gegenteil. Er wollte jeden in den einen wahren Glauben hineinsammeln, und behandelte jeden gleich. Yah'shua beschwor keinen Aufstand gegen die Römer herauf und genau so wenig taten das die Apostel nach Ihm, obwohl die Römer die Stadt Yahwehs schändeten. Stattdessen lehrte Yah'shua seine Jünger, für ihre Gegner zu beten und „barmherzig zu sein, so wie euer Vater barmherzig ist“ (Lukas 6:36), denn bleibender Frieden kann nur geschaffen werden, indem man seine Feinde für Yahweh gewinnt – der wahre Geist der Teshuvah (Umkehr, Buße). Dies allein ist die Grundlage des Königreichs Yahwehs.

Als Yah'shua im Vorhof des Jerusalemer Tempels umherschritt, muss Er sehr wahrscheinlich einen „anderen Geist“ gespürt haben – einen düsteren, unheilvollen und mörderischen Geist – der bereit war Ihn bis zu Tode zu verurteilen – einen Geist der im absoluten Widerspruch zu seiner Mission der Erlösung aller Menschen stand. Sein eigener Eifer brannte für Yahwehs Haus – um es von chauvinistischer Verunreinigung und Kommerz zu befreien, um es zu einem „Bethaus für alle Nationen“ zu machen (Jes 56:7; Mt 21.:13) – in dem alle Fremden und Ausgestoßen willkommen sein würden, die sich danach sehnten, sich mit Yahweh und der Bundesnation Israel zu vereinigen (Jes 56:6).

Yahweh-Elohim, der die Verstoßenen Israels sammelt, spricht:

    „Ich will noch mehr zu ihm sammeln, zu seinen Gesammelten!“ (Jes.56:8).

Das ist die antike prophetische Vision Yahwehs und sie muss bedingungslos auch die unsrige sein! Wir lehnen es entschieden ab, uns in modernem, politischen Zionismus oder jüdischem Nationalismus zu verfangen. Es hat genauso wenig mit Yahweh, Yah'shua, dem Evangelium, oder den wahren Gläubigen zu tun, wie es die Gegner der Zionisten im mittleren Osten haben. Politischer Zionismus steht in keiner Verbindung zum wahren messianischen, nazarenischen Glauben - und diejenigen die damit flirten und es hofieren, wären wahrscheinlich mit den Makkabäern und Zeloten in ein Bett gehüpft. Hanukkah hat weder damals, noch heute die wahre Vision unseres himmlischen Vaters verkündet und muss daher bedingungslos abgelehnt werden. Wir können und sollten es als historische Lektion, und als geistliche Lehre in Erinnerung behalten, und als Erinnerung, wie wir unter ähnlichen Umständen handeln sollten – aber wir können unter keinen Umständen mehr in die Feierlichkeiten einsteigen. Wir brauchen kein „zweites Sukkot“, ganz egal wie schön es klingen mag, weil wir bereits ein Sukkot haben und Yahweh dachte offensichtlich, dass dies all die Jahrhunderte vor Hanukkah ausreichen sollte. Der einzige Grund, weshalb ein „zweites Sukkot“ gefeiert wurde, war, weil sie keine Möglichkeit hatten, es zur bestimmten Zeit zu feiern. „Besser spät, als nie“ rechtfertigt es nicht, ein „zweites Sukkot“ zu erfinden. Es mag legitimiert gewesen sein zur damaligen Zeit und zwar einmalig ein „verspätetes Sukkot“ zu feiern angesichts der besonderen Umstände, aber das hätte reichen müssen.

Wir befinden uns somit in einer interessanten Position. Dies ist nicht das erste Mal, dass wir versuchten uns von etwas zu reinigen und feststellen mussten, dass nach genauer Betrachtung der Materie, von allem nicht mehr überbleibt als ein lebloses Skelett – schlimmer noch –ein verwesender Kadaver, der die Mission des Evangeliums an der wir beteiligt sind, vergiftet. In der Vergangenheit hat Yahweh uns des Öfteren Dinge offenbart und dazu aufgeforderte radikale Veränderungen vorzunehmen, aber auch in der Vergangenheit, hat Er uns durch all diese Prozesse der „stückhaften Erkenntnis“ hindurchgeleitet, und uns Verständnis geschenkt, warum wir an gewisse Dinge nicht glauben oder sie tun sollten, umso ein Zeugnis für andere zu sein, die sich im Irrwald der Religionen ähnliche Fragen stellen. Denn das Werk des Ruach HaKodesh (Heiliger Geist) ist zugleich reformativ und restorativ (wiederherstellend). Wir haben uns immer als eine Bewegung der Reformation, so wie Restoration (sowie Yah'shua) gesehen und verstanden, dass diese beiden Vorgänge Hand in Hand miteinander einhergehen im Zuge unseres geistlichen Lebens. Einige Dinge änderten sich plötzlich und unerwartet, andere Dinge änderten sich nur in langwierigen Prozessen.

Wir werden Hanukkah mit all seinen Ritualen, im nächsten Jahr nicht feiern. Ich weiß, dass die Kinder es vermutlich wegen all der Lichter vermissen werden, genauso wie die Kinder derjenigen, die Weihnachten absagen, anfangs all die Dekorationen und beleuchteten Weihnachtsbäume vermissen. Wir werden es in Erinnerung behalten, ebenso wie Purim - ein weiteres brutales nationalistisches, jüdisches Fest, das im krassen Gegensatz zur Mission des Messias Yah'shua steht. Wir werden Gespräche führen und Lektionen lehren, die wir über die Jahre gelernt haben, auf welche Weise das Reich Yahwehs nicht zu etablieren ist, und wir bereiten uns auf die vor uns liegenden Tage vor. Unser Leitmotiv lautet „Die ganze Wahrheit“ – aber auch dementsprechend zu leben, bedeutet den eigenen Stolz abzulegen und bereit zu sein, sich korrigieren zu lassen. Hanukkah ist einfach nicht das, was es vorgibt zu sein. Wir sollten uns an die weisen Worte des jüdischen Rabbi Daniel Kohn erinnern:

    Das Anzünden der Menorah ist keine Trivialität, es hat tiefgründige, geistliche und religiöse Bedeutung. […] die historischen Elemente, die die talmudischen Rabbiner dazu brachte, den Fokus des militärischen Erfolgs auf das Wunder des Ölkrugs umzulenken […] Nachdem wieder der Frieden mit den Seleukiden hergestellt wurde nach dem makkabäischen Krieg, weigerten die Hasmonäer sich in den Ruhestand zu gehen. Sie erhielten die Bestandteile ihrer Guerillaarmee aufrecht und setzen es fort, indem sie einen Krieg gegen die Seleukiden und hellenisierten Juden in Jerusalem führten […] Die Makkabäer haben dann eine offizielle Geschichte des Sieges erlassen, „1. Makkabäer“ genannt. Es war rigoros pro-makkabäisch, weil sie dafür bezahlten uns es demnach pure Propaganda ist […] Die Chassidim (Judaitische Loyalisten, die gegen die hellenisierenden Juden waren) waren von den Makkabäern, die sich als weltliche und temporäre Macht deklarierten, empört! Sie bildeten eine neue oppositionelle Partei, die sich Perushim (Pharisäer) nannte – die Separatisten, die die Makkabäer bitterlich hassten. Diese Perushim haben sich schließlich zu den Rabbinern entwickelt, die die Mishna und Gemara, sprich den Talmud verfassten – und den Hass auf die Makkabäer haben sie am Leben erhalten. Schließlich haben die Makkabäer – in ihren Augen – Gotteslästerung begangen, indem sie die königliche Gewalt, mit dem Priestertum vermischten…

    Über die nächsten 100 Jahre haben die Makkabäer ihre militärische Macht dazu gebraucht, das jüdische Königreich auszuweiten, wobei sie Edomiter gewaltsam zum Judentum konvertierten […] Sie sind der Inbegriff einer militärischen Diktatur […] Je erfolgreicher die Makkabäer waren, umso reicher und hellenistischer wurden sie! […] sie wurden letztendlich zur erfolgreichsten hellenistischen Kraft in der jüdischen Gesellschaft! […] das Königreich der Makkabäer wurde von den Römern erobert, und bis die Rabbiner – die Erben der Perushim und Chassidim – den Talmud bearbeiteten, hat das Land Israel fürchterliche Verluste an Leben und Zerstörung erfahren, die dem prahlerischen, militärischen Widerstand und der Rebellion gegen die römische Besatzung zuzuschreiben ist. Die martialischen Erinnerungen der Makkabäer wurden nicht länger als eine Erinnerung an ruhmreiche Vergangenheit gesehen, sondern als ein gefährlicher, aufrührerischer Einfluss, der unter allen Umständen unterdrückt werden musste […] Die Rabbiner fürchteten es, eine brutale Vergangenheit zu verherrlichen, während sie noch okkupiert und unterdrückt waren […] Der Mythos des Ölkrugs setzte der Wahrheit Hanukkahs über Jahrhunderte hinweg eine Maske auf […] Die Rabbis mögen wohl absichtlich gelogen haben hinsichtlich des militärischen Ursprungs und der hellenistischen Hintergründe, die zu Hanukkah führten, um das Fest am Leben zu erhalten, aber sie schwenkten den Fokus um auf Gott und auf religiöse Themen, der aus einem Willen des höheren Zwecks des Überlebens entsprang. (www.jewish.com/askarabbi/askarabbi/askr622.htm).

Und so sehen wir, dass Hanukkah erstens, den Eigeninteressen der Makkabäer und zweitens, den Eigeninteressen der Pharisäer diente, die dazu bereit waren zu lügen, um ihre Feinde in die Irre zu führen und ihre eigene Haut zu retten.

Angesichts dieser Wahrheit haben wir absolut keine andere Wahl, als das Feiern von Hanukkah zu verwerfen und zu deklarieren, dass Hanukkah satanische Elemente beinhaltet, dieselben geistlichen Mächte, die Yah'shua letztendlich ans Kreuz nagelten! Indem man Hanukkah feiert, haben wir, ohne es zu wissen den Geist des Antichristen geehrt – genau die Art von Person die Antiochus Epiphanes ist, den Hanukkah angeblich entehren soll. Wir finden ein klassisches „Held-Bösewicht“-Szenario vor, und die messianischen Juden und messianischen Israeliten überall sind drauf reingefallen – uns eingeschlossen, bis wir nun eines Besseren belehrt wurden. Daher wenden wir uns ab von der Beteiligung dieses Festes und verwerfen es – ein für alle Mal. Es kann nicht länger als zulässig oder als „Option“ gesehen werden, bei der jeder nach seinem Gewissen nach entscheiden soll – denn es ist eine Falle für unsere Seele.

Es wird keine 9-armigen Leuchter mehr geben – Yahweh hat niemals erlaubt 9-armige Leuchter zu bauen – Er erlaubte immer ausschließlich die 7-armige Menorah. Gibt es im Wort Yahweh’s überhaupt eine göttliche Bedeutung für die Zahl 9? Es gibt keine. Wir können vielleicht Mutmaßungen anstellen, indem wir anderen biblische Nummern kombinieren, jedoch hat die bloße Zahl 9 keine Bedeutung in der Torah. Sie hat jedoch, wichtige okkulte Bedeutung und war besonders heilig für die antiken heidnischen Griechen, weil es für sie die 9 Musen, oder götterschwestern, die Töchter von Zeus (Satan) und Mnenosyne symbolisiert, die angeblich über die menschlichen Aktivitäten auf der Erde walten. Die Römer ehrten die göttin Nundina indem sie eine Reinigungszeremonie für männliche Säuglinge am neunten Tag nach ihrer Geburt durchführten. Zusätzlich haben die Römer jedes neunte Jahr ein Fest in Erinnerung an die Toten gehalten. Neun ist also eine heilige Zahl unter Freimaurern. Satanisten ehren insbesondere die Zahl 9, denn sie stellt die Zahl 6 in umgekehrter Form dar, welche in de Zahl 666 enthalten ist, der Zahl des Tieres (Offb 13:18). Der berühmte Okkultist und Handleser Cheiro sagte über die Zahl 9:

    Zahl-9-Menschen sind Kämpfer in allem, was sie im Leben angehen. Sie haben oft schwere Zeiten in jungen Jahren, jedoch sind sie letztendlich erfolgreich, aufgrund ihres Mutes, Willens und Entschlossenheit. Sie haben ein hastiges Gemüt, sind impulsiv, unabhängig und begehren es ihr eigener Herr zu sein.“

Denke ich mir etwas aus, oder sehe ich eigenartige „Zufälle“ zwischen diesem 9-armigen Leuchter der Talmudisten, Okkultisten und dem revolutionären Geist der Makkabäer? Cheiros Beschreibung passt perfekt zu den Makkabäern und ihren Anführern. Die Zahl 9 ist ebenso die Quersumme aus der Illuminatenzahl 333 (3+3+3=9), die in ihrer okkulten Sprache übersetzt bedeutet „totale Kontrolle“ und auch dem Dämon Choronzon zugeschrieben wird.

Hanukkah hat etwas sehr Eigenartiges an sich. Genau wie Weihnachten ist es unter nicht-messianischen Juden das Fest schlechthin, das in der jüdischen Gesellschaft über die Jahre an Wichtigkeit und Bedeutung signifikant zugenommen hat. Und während es teilweise aus der ablehnenden Haltung gegenüber Weihnachten herrührt, spüre ich, dass auch dieses Fest „okkulte Tricksereien“ verbirgt, die zwei Jahrtausende zurückreichen. Vielleicht male ich es mir nur aus, aber ich fühle mich zunehmend unwohl dabei, je mehr Recherchen ich zu diesem Thema anstelle. Hanukkah ist auf keinen Fall das, was es zu sein vorgibt, sondern es ist eine subtile Mischung aus Wahrheit und Lüge, die dazu geschaffen wurde, einen nationalistischen Antichrist-Geist zu propagieren, der das Haus Israel und das Haus Juda in der Vergangenheit schon so oft ins Verderben führte.

Neun ist die Zahl des Todes. Yah'shua starb zur neunten Stunden. Und während die 9 für uns, und für die, die nicht die Tiefen des Okkultismus kennen, einfach eine Zahl von vielen zu sein scheint, hat es nichts mit Yahwehs Moedim (Festen) oder wichtiger Symbolik der Bibel zu tun.

Am letzten Yom Rishon, als ich an meinem Schreibtisch saß und der Ruach des Höchsten meine Augen zu diesem talmudischen Fest öffnete, spürte ich eine tiefe Betrübnis und Reue in meinem Herzen, dass ich mich überhaupt jemals an diesem Fest beteiligte. Doch ich tat dies aus Unwissenheit, und war mir nicht über das volle Ausmaß bewusst. Das ist schon jedem von uns passiert. Als Lehrer des Wortes Yahwehs bin ich aber daran Schuld, euch dieses Fest gelehrt zu haben, weswegen ich auch öffentlich um Vergebung bitte, und mich von allem entsage, was ich in der Vergangenheit zugunsten dieses Festes geäußert habe.

Demnach erkläre ich, dass Hanukkah offiziell nicht mehr Teil des liturgischen Kalenders unserer Gemeinschaft ist.

Ich spüre ein Gefühl von Erleichterung – als ob eine Last wegfällt. Letzten Sabbat war ein besonderes Erlebnis, als wir gemeinsam vor dem Altar knieten und Buße taten für die falschen Entscheidungen in unserem Leben. Ich glaube, dass wir dies nun immer öfter erleben werden, da wir danach streben mehr und mehr Unwahrheit aus unserem Leben zu entfernen und nur der Wahrheit zu folgen, die in unserem Erlöser Yah'shua ist. Ich fange an zu erkennen, warum Yahweh mir sagte, dass ich die Erstellung meiner Webseite hinaufschieben sollte – sie wurde immer noch nicht veröffentlicht, aber das folgt bald. Wir müssen zunächst unser eigenes Haus in Ordnung bringen, bevor wir mit unserer Botschaft in die Welt hinausgehen.

„Was machen wir nun in der dunkelsten und kältesten Zeit des Jahres?“ werden manche wohl fragen. Wir werden unsere Häuser mit Liebe und Wahrheit füllen, genauso wie wir es das ganze Jahr lang tun sollen. Wenn wir das Fehlen von Hanukkah als einen Verlust erleben, so ist das eine Illusion, denn es basiert erst gar nicht auf einem echten Bedürfnis. Letzten Endes hat es wohl einfach an den fleischlichen Lüsten angesetzt, eine „Alternative für Weihnachten“ zu begehren, da beide Feste zur ungefähr selben Zeit gefeiert werden.

Witzigerweise – als eine Verbildlichung dergleichen – Ich habe eine Zeitschrift gelesen, die von einem Freund aus Norwegen geschrieben wird – er ist ein protestantischer Vorsteher, den ich oft herausgefordert habe in Bezug auf das Feiern von Weihnachten – der schrieb einen Artikel, der die Bewahrung heidnischen Synkretismus‘ rechtfertigte. Seine Rechtfertigung zu den Weihnachtsfeierlichkeiten zurückzukehren war durch und durch emotional, weil er sich ohne „leer“ fühlte. Nun, ich kann es in gewisser schon verstehen. Meine eigene Familie hat das Feiern von Weihnachten und Ostern verworfen, einige Jahre bevor wir anfingen Yahwehs Moedim (festgesetzte Festzeiten) zu halten – und ich erinnere mich, dass wir zwar ein Gefühl von Erleichterung verspürten, indem wir uns von einer heidnischen Last befreiten, doch wir verspürte in gewisser Weise auch eine Art „Leere“. Wir sind geschaffen als Kreaturen, die natürlicherweise an zyklische Ereignisse gewöhnt sind und Yahweh weiß das, weshalb Er uns seine Feste, die Feste Israels gab – alle sieben, samt dem wöchentlichen Fest, dem Sabbat. Denkt mal darüber nach – wir sind in der Tat ein feierndes Volk! Jeden Yom Shabbat, können wir ein 24-stündiges Fest feiern! Während dem Rest der Woche essen wir simpel und bescheiden und wenn der Sabbat beginnt, haben wir ein Festessen, um Yahweh für seine allwöchentliche Fürsorge zu danken. Wir fühlen uns zu keiner Zeit leer, deprimiert oder gelangweilt. Es ist der Tag, an dem es auch für die Kinder viele Besonderheiten gibt und wir eine große Familienzusammenkunft mit Yahweh feiern.

Nein, wir werden Hanukkah nicht vermissen – es war vielmehr eine zusätzliche Last, die einen falschen Geist einlud, ungeachtet dessen, wie sehr wir versuchten es zu „reinigen“ und zu reformieren. Es machte uns blind dafür, wie wir tatsächlich hätten handeln sollen, genauso wie es einst Weihnachten tat. Und wisst ihr was? Als Yahweh mir am letzten Yom Rishon zeigte, dass Hanukkah verwerflich ist, hat meine Frau eifrig versucht mit den Kindern einen kleinen Film über Hanukkah zu drehen. Ohne es zu wissen, was mit mir passierte, überfiel sie eine tiefe Bedrücktheit, und sie war einfach nicht in der Lage, diesen Film zu drehen. Zu der Zeit, als ich die Neuigkeiten dann mit der Familie teile, hatte sie ihren Plan, den Film zu drehen bereits verworfen.

Abschließend fällt mir eine Passage aus Bereshith (1. Mose) ein, die über die Zeit kurz vor der großen Flut spricht:

Die aber hineingingen, Männchen und Weibchen von allem Fleisch, kamen herbei, wie Gott ihm geboten hatte. Und Yahweh schloss hinter ihm zu.

Noah hat das System dieser so vollkommen und entschieden Welt hinter sich gelassen, dass sobald seine Aufgabe die Tiere in Paaren und zu Siebent in die Arche zu versammeln erfüllt war, Yahweh IHN EINSCHLOSS. Es gab keinen Weg, dass diese Tür wieder geöffnet werden konnte, ohne dass zugleich das gesamte Projekt und die Menschheit ein Ende genommen hätte. Die Tür zur Erlösung für die gesamte Menschheit war eine hölzerne Tür eines Schiffes. Nun, wenn jemand zu euch gekommen wäre, bevor Noah die Arche gebaut hatte und gesagt hätte: „Um gerettet zu werden, musst du durch die Tür eines riesigen Schiffes gehen, das auf dem trockenen Land steht.“, dann hättet ihr denjenigen wahrscheinlich ausgelacht. Und doch gingen alle, die sich weigerten durch diese Tür zu gehen, verloren – allesamt! Sie hatten ihre Möglichkeit Gott zu glauben, doch als sie es ablehnten, war die Zeit für sie verstrichen und die Tür der Erlösung schloss vor ihrer Nase zu!

    Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? (Matt.7:22-23).

Letzte Woche sah ich einen Film, in dem Charismatiker (angeblich) prophezeiten, (angeblich) Dämonen austrieben und (angeblich) viele Wundertaten vollbrachten. Sie hatten alle Hände voll damit zu tun, sie waren sehr leidenschaftlich, sehr aufrichtig und absolut davon überzeugt, dass sie dies mit der Salbung des „Heiligen Geistes“ verübten, während sie sich auf dem Boden wälzten, einige versuchten sich auszuziehen und dabei kreischten, jaulten, usw. Sie waren sehr leidenschaftlich bei der Sache und feierten eine riesige Party! Doch wisst ihr was? Sie waren nicht in der Arche – sie waren Opfer einer riesigen dämonischen Täuschung. Und wisst ihr warum? Weil sie nicht das taten, was Yahweh ihnen geboten hatte.

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen! (Matt.7:21+23)

Wir dürfen es nicht wagen, Traditionen oder die Worte von Predigern einfach so hinzunehmen, ohne es anhand des Wortes Yahwehs und im Gebet zu überprüfen. Wehe uns! Wehe uns, es zu wagen, Yahwehs Wege zu verspotten und dann um Entschuldigung zu bitten. Wehe uns, es zu wagen, das riesige Schiff auf dem trockenen Land zu ignorieren, und stattdessen „fremdes Feuer fremder Feste“ in Yahwehs Angesicht zu räuchern, wo Er uns doch als sein besonderes Eigentumsvolk seines Neuen Bundes erwählt hat, damit wir die Tugenden dessen verkünden, der uns aus der Finsternis herausgerissen und in das Reich seines Sohnes der Liebe versetzt hat! (1. Pet.2:9; Kol.1:13) Warum sollten wir das Reich seines Sohnes der Liebe verlassen um uns zurück in die Finsternis zu stürzen?

Erinnert ihr euch an die Theater, Hippodrome und Stadien zu Tagen von Antiochus und Herodes?

In Yahwehs Königreich gibt es keine Theater - NUR REALITÄT. Die Christenheit muss aufwachen, bevor Yahweh die Tür zuschließt. Bitte nehmt nicht an, nur weil ich gesagt habe, dass es vermutlich noch eine Generation dauert, bis der Antichrist offenbart wird, sodass wir uns zurücklehnen und in glücklichen Gesetzlosigkeiten dahintreiben können! Heute ist für jeden Mann und jede Frau der Tag der Erlösung (2.Kor.6:2)!

Ich habe dieses Jahr gesehen wie eine Person nach der anderen von der Dritten Welle hinweggetragen wurde, zum Anfangspunkt ihres Wandels, entweder weil sie sich dazu entschieden Yahweh nicht zu glauben oder sich bereits dazu entschieden hatten. Es ist überwältigend, und solches geschieht immer noch, während die Ruach sich plötzlich durch die Gemeinden bewegt. Und nun versuchen sie es „hinwegzudiskutieren“, genauso wie die falschen Propheten es während der gesamten Geschichte Israels taten. Lest Jeremia und Hesekiel, um sehr gute Beispiele zu sehen. Und wie einfach es ist ein falsches Freudengesicht aufzusetzen, während man doch Yahwehs Ruf ablehnt und blind in den Nebel in eine unbekannte und beängstigende Zukunft eingeht. Und – ja – diese Welt ist beängstigend. Wir stehen am Rande vieler potenzieller Apokalypsen. Ein Showdown zwischen den USA und Iran braut sich zusammen und es sieht von Tag zu Tag bedrohlicher aus. Die islamische Welt ist Feuer und Flamme mit einem makkabäer-artigen Durst nach Rache und Eroberung, der zu jeder Zeit explodieren kann. Es ist immer ruhig vor dem Sturm, und Stille bedeutete noch nie, dass keine Stürme kommen würden. Und sogar wenn Yah'shua nicht vor der nächsten Generation wiederkehrt, wenn du deinen Ruf Yahwehs verpasst, wird es, ganz egal ob Er kommt während du noch lebst oder nicht, denn Er wartet darauf zu dir zu kommen – jetzt! So wie es der Olive Branch („Ölbaumzweig“) lehrt:

    Wenn ein Mensch den Acker seiner Seele für das Wort Elohims vorbereitet hat, so wie die Bauern ihre Felder vorbereiten, und dann mit Samen bestreuen, so wird ein solcher keine Ernte einbringen, denn sein Same wird erstickt und verbrannt (Mt 13:17-21; Mk 4:3-7; Lk 8:5-8) Kann der Same nicht in der Wüste wachsen? Kann das Wort Elohims an einem unfruchtbaren, verkommenen Ort wachsen? So wird auch der Ben Adam [Menschensohn] nicht zu der Seele kommen, die wie eine Wüste ist, es sei denn, dass die Seele den Boden ihres Herzens durch Buße und Glaube in meinem Namen düngt und bewässert […] Wer nicht von oben geboren ist [od. „wiedergeboren“], und wessen Seele eine geistliche Wüste ist, soll sich in der Wüste und in der stillen Kammer einschließen, denn ein solcher wird nicht gewillt sein, den Messias, der sein Leben für ihn gab, zu bezeugen“ (OB 58:23-28)

Es genügt dir nicht, deinen Kopf in der Bibel zu vergraben und zu denken, dass du auf diese Weise zu Yahweh gelangt, wenn der Boden deines Herzen voller Steine des Unglaubens ist. Bevor der Same Wurzeln schlagen kann, musst du dich bedingungslos für Yah'shua entscheiden und Teshuvah (Buße/UMkehr) tun!

Der Olive Branch fährt fort:

Das ist der Schlüssel durch den ihr wissen werdet, dass ihr meine Talmidim [Lernende, „Jünger“] seid und wer nicht meine Talmidim sind. Denn derjenige, der aus Mir geboren ist, wird wie ein Licht aus dem Osten hervorkommen und bis in den Wesen leuchten und dieses Licht wird seine gesamte Seele ausleuchten (Mt 24:27). Daraufhin werde ich zu diesem Menschen kommen und in ihm wie ein Senfkorn aufgehen, der zu einem Baum wächst (Mt.13:31-32).

Habt ihr jemals etwas aufquellen sehen? Nun, ein Herz, das Teshuvah vollzogen hat und in andauerndem Vertrauen zu Yahweh lebt, wird mit der Ruach aufquellen bis es sich anfühlt, dass er vor Liebe platzen könnte; und wenn es sich anfühlt, als ob man platzt, ist es das einzige Begehren, andere zu lieben, sodass der Schmerz der überquellenden Liebe Erleichterung erfährt und in gemeinsamen Jubel verwandelt wird! Diese Liebe ist nicht selbstsüchtig und denkt nicht andauernd was sie von anderen bekommen kann, nur was es freisetzen und geben kann. Wenn du vom Ruach geboren bist, so ist es dir unmöglich, die wundervolle Liebe des Messias nicht zu teilen, weil du platzen würdest, wenn du es nicht tätest.

Leute erzählen mir so oft, dass sie dieses oder jenes wollen, aber sie weigern sich ihrem Ego zu sterben und Yah'shua die absolute Souveränität über ihr Leben zu geben. Damit ein Same sprossen kann, muss es zuerst sterben. Wir müssen sterben, damit alles, was nicht von Yah'shua ist weichen, und Er die Pflege des Ackers übernehmen kann.

In der letzten Woche sah ich ein Gesicht (Vision) einer Frau, die darum kämpfte, sich von einer Unterdrückung zu befreien. Ich sah wie sie aufrecht stand, ruhig und starr, wie ein Stück Holz, ihre Haare waren geradlinig wie ein Lineal, als ob sie eingefroren wurde. Sie war halsstarrig, stur und stolz und wollte keine Buße tun. Sie wollte die Welt mehr als sie Yah'shua wollte, aber gab dies nicht zu, also machte sie einfach weiter mit ihrem „Christsein“. Sie las die Bibel täglich stundenlang, und suchte Trost und Befreiung, aber hielt die Tür ihres Herzens gleichzeitig fest verschlossen. Und damit ist sie nicht allein – so vielen geht es so, sie suchen nach dem geistlichen „Broadway“, und schleppen sich in einem leblosen Theater auf der Suche nach Applaus und Anerkennung vor sich hin, weil sie keine Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen. Sie wollen nicht erwachsen werden, sondern lieber, dass andere die Entscheidungen für sie treffen – sie wollen, dass andere für sie entscheiden ein Christ zu sein und das Leben eines Christen für sie zu leben.

Und weil Hanukkah ein „Held-Bösewicht“-Szenario wiedergibt, ist es sehr einfach, ein Antiochus Epiphanes oder ein Judas Makkabäus zu sein und entweder Versklavung oder Freiheit gewaltsam mit dem Schwert zu erzwingen, für einen angeblich „guten Zweck“. Antiochus glaubte, dass die griechische Kultur überlegen, und dass das Judentum nur ein primitives, religiöses Relikt war, welches keinen Platz in der modernen Welt haben sollte. Judas Makkabäus und seine Nachkommen glaubten, dass das Königreich Yahwehs mit dem Schwert gebaut werden könne und dass die Heiden Untermenschen waren, genauso wie es die Nazis und die Römisch-Katholische Kirche in der Vergangenheit getan haben, und genauso wie es islamische Fundamentalisten heute glauben – eben genau deswegen, weil sie alle wie die Makkabäer glaubten, dass der Zweck die Mittel heiligt. Aber Yah'shua kam in diese Welt, um uns zu zeigen, dass nicht nur der Zweck heilig sein sollte, sondern dass die Mittel allesentscheidend sind - da die Mittel die Qualität und Wahrhaftigkeit des Zweckes schon in sich tragen und letzten Endes definieren. So wie Yah'shua uns warnte:

    das Reich der Himmel [leidet Gewalt], und die, welche Gewalt anwenden, reißen es an sich (Matt.11:12).

Aber das ist nicht der Weg Yah'shuas, und auch nicht der unsrige. Es gibt da draußen eine ganze Menge von Leuten, die euch zwingen wollen dieses zu glauben oder jenes nicht zu glauben, indem sie euch gewaltsam mit dem Schwert oder mit Worten angreifen. Sie würden euer Angesicht am liebsten in den Dreck pressen, um Hauptsache „ihren Standpunkt“ zu beweisen und vor allem um zu beweisen, wie sehr sie doch richtigliegen (das nennt man „Selbstgerechtigkeit“). Die Mittel, die solche Menschen benutzen, zeigen welchem Herrn sie dienen. Moderne Makkabäer verüben heute dasselbe gegen die Palästinenser, und die Palästinenser antworten mit unerbittlich, beispielloser Brutalität, getrieben von ihrer Religion. Der Teufelskreis von körperlicher und psychischer Gewalt, die in den Seelen der Menschen tobt und unerbittlichen Krieg gegen den Nächsten führt, kann nur durch Teshuvah gebrochen werden: einem zerbrochenem Herzen und einem gedemütigten Geist.

Matthäus 24 stellt einen Vergleich her zwischen dem Gericht in den Tagen Noahs und dem kommenden Gericht über die Welt beim zweiten Kommen Yah'shuas:

    Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Ben Adam [Menschensohnes] sein. Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Ben Adam sein (Matt.24:37-39).

Und dies bezieht sich nicht nur auf die materielle Welt. Heute – an genau diesem Tag – erwartet Yahweh, dass du Ihm Rechenschaft ablegst und Er gibt die Gelegenheit Teshuvah zu vollziehen und mit Ihm ins Reine zu kommen. Sehr bald kommt die Flut seines Zornes. Du solltest dir besser gewiss sein, ob du in der „Arche der Sicherheit“ mit der fest und sicher, hinter dir verschlossenen Türe bist; denn wenn nicht, bist nur du allein daran schuld. Für einige Menschen ist die Tür verschlossen, jedoch bleibt sie für anderen noch eine Weile geöffnet. Erinnert euch an Yah'shuas Worte:

    Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür aufgestellt, die niemand schließen kann (Offb.3:8).

Niemand kann euch eure Erlösung verwehren, nur ihr selbst. Yah'shua sagte ebenso:

    Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet, und er wird ein und ausgehen und Weide finden (Johannes 10:8-9).

Aber der Tag wird kommen, an dem Yahweh intervenieren und diese Tür schließen wird, dann wenn Zeit der Gnade ein Ende hat, so wie Er die Tür zu Noahs Arche schloss. Seid bitte weise. Trefft keine fatalen Entscheidungen, so wie Yah'shua uns ganz nüchtern vorwarnt:

    Ringt danach, durch die enge Pforte hineinzugehen! Denn viele, sage ich euch, werden hineinzugehen suchen und es nicht können. Wenn einmal der Hausherr aufgestanden ist und die Türe verschlossen hat, dann werdet ihr anfangen, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, Herr, tue uns auf! Dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich weiß nicht, woher ihr seid! Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken, und auf unseren Gassen hast du gelehrt! Und er wird antworten: Ich sage euch: Ich weiß nicht, woher ihr seid; weicht alle von mir, ihr Übeltäter!

    Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes seht, euch selbst aber hinausgestoßen! Und sie werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, und zu Tisch sitzen im Reich Gottes. Und siehe, es sind Letzte, die werden Erste sein; und es sind Erste, die werden Letzte sein (Matt.3:24-30).

Mögen wir alle nüchtern die um und in uns befindliche Realität reflektieren. Wir müssen uns in der „ganzen Wahrheit“ gründen oder verlorengehen, denn nur die Wahrheit kann uns freimachen (Joh 8:32).

Für diejenigen von uns, die sich entschieden haben und deren Herzen überfließen vor Yah'shuas Liebe, lasst uns hingehen und ein großes Sabbat-Fest feiern! Amen.

Verdeutschte: Alexander Weiß & Silvan Wolf

Diese Seite wurde erstellt am 10/12/17
Letztes Update am 15/12/17

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