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Das Gesetz und der
missverstandene Paulus
von Silvan Wolf

Das Gesetz und der missverstandene Paulus – Aufräumen mit einem MythosHarte Fakten über das Gesetz des „alten“ Testaments und Paulus' Meinung darüber!

1. Paulus glaubt an alles, was im Gesetz und den Schriften der Propheten steht:

    „Ich glaube an alles, was im Gesetz und den Schriften der Propheten steht“ (Apg. 24:14).

2. Paulus hat sogar sein Wohlgefallen an dem Gesetz:

    „Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen“ (Römer 7:22).

3. Paulus schreibt, durch das Gesetz kann man den Willen Gottes erkennen und so wissen was man am Besten tun sollte:

    „...weil du aus dem Gesetz unterrichtet bist, prüfest du, was das Beste zu tun sei“ (Römer 2:18, Luther).

    „Aus dem Gesetz kennst du seinen Willen und kannst beurteilen, worauf es ankommt“ (Römer 2:18, NEÜ).

4. Paulus bewertet das Gesetz als heilig, gerecht und gut:

    „So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut“ (Römer 7:12).

5. Paulus meint, dass durch den Glauben an Christus das Gesetz nicht aufgehoben ist, sondernim Gegenteil hochgehalten wird:

    „Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir bestätigen das Gesetz“ (Römer 3:31, Elberfelder).

    „...wir richten das Gesetz auf“ (Römer 3:31, Luther).

6. Paulus dient dem Gesetz Gottes:

    „So diene nun ich selbst mit der Vernunft dem Gesetz Gottes, mit dem Fleische aber dem Gesetz der Sünde“ (Römer 7:25).

7. Paulus sagt, dass das Gesetz gut ist, wenn es jemand richtig benutzt. Es ist für Gesetzlose und Sünder bestimmt:

    „Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht, indem er dies weiß, daß für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Zügellose, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Ungöttliche, Vaterschläger und Mutterschläger, Menschenmörder, Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre zuwider ist, nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, welches mir anvertraut worden ist“ (1. Timotheus 1:8-11).

Nun die Frage, die man sich stellen muss: Bin ich ein Sünder und ein Gesetzloser? Ja, falls ich wissentlich das Gesetz übertrete. Denn „Sünde ist die Übertretung des Gesetzes“, schreibt Johannes (1. Johannes 3:4). Das heißt solange ich noch nicht vollkommen bin und Sünde in meinem Leben habe, brauche ich immer wieder das Gesetz, um mich darauf aufmerksam zu machen. Zusammengefasst ist Paulus Lehre: Das Gesetz ist essentiell, damit wir „erkennen können was das Beste“ für uns Christen ist. Da es „gut und gerecht“ ist, liegt es innerhalb des „Willens Gottes“ diese Dinge zu tun. Allerdings wird unsere Seele nicht durch das Tun dieser Dinge in den Himmel oder in die Beziehung mit Gott dem Vater gehievt. Dies geschieht nur durch die Gerechtigkeit, die aus dem Glauben an Yah'shua haMaschiach (Jesus Christus) kommt. Allerdings will der dann tatsächlich-gerettete Geist eines Gotteskindes plötzlich die Dinge tun, die Gott gefallen und die seinem Willen entsprechen. Es ist eine Art Lakmus-Test, ob mein Glaube echt ist und ich tatsächlich in einer neugeborenen Beziehung zum Vater im Himmel stehe.Das Gesetz erklärt dem nun durch Glauben gerecht Gemachten was „gut und gerecht“ ist und so findet dieser normalerweise sein „Wohlgefallen“ daran und richtet sein „Inneres“ danach mehr und mehr aus. Dieses verändert sein Verhalten und Leben nach dem Muster wie es Gott gefällt. Wenn ich die Dinge liebe und tue, die im Gesetz stehen, ist das das Zeichen, dass ich durch den Glauben an Christus vom Ruach haQodesh (heiligen Geist) erfüllt bin und ein Gotteskind bin. Die Funktion des Gesetzes verändert sich je nach Stellung zu Yah'shua haMashiach (Jesus Christus): Das Gesetz erklärt dem Nichtchristen, dass er ein Sünder ist und dass er Gnade braucht und findet so zu Christus. Danach: Das Gesetz erklärt dem Gläubigen Christen, was es bedeuten kann heilig zu leben und wo er noch Sünde in seinem Leben hat an der mit Yah'shua (Jesus) und in der reinigenden Kraft des heiligen Geistes noch arbeiten muss, um das Ziel Überwindung zu erreichen.

Wenn man diese Änderung der Funktion des Gesetzes verstanden hat, fängt man langsam an zu verstehen, was Paulus in seinen Briefen ausdrücken will. Die Grundlage und der Geist des Gesetzes, der alle Vorschriften des Gesetzes durchziehen muss, damit sie lebendig und gottwohlgefällig sind, ist die Liebe zu Gott und dem Nächsten. Hat man diese nicht, nützt es dem Inneren der Seele nichts. Man muss erst wieder zur engen Beziehung mit Gott finden und Christus in sich aufnehmen. Alles Weitere passiert dann naturgemäß automatisch.... es sei denn, man glaube die Mär vom gesetzlosen Paulus! Es sei denn man hat in den Gemeinden kein Studium des Gesetzes und keine Anleitung zum gerechten Leben. Das Verkündigen des Gesetzes ist essentiell, um Sünder zur Buße zu leiten und zu Christus zu bringen. Es ist außerdem essentiell, um gerechtfertigte Gläubige anzuleiten in der Heiligung und Gerechtigkeit voranzuschreiten und das Wachstum des inneren Menschen zu stärken, bis zum vollen Mannesalter in Christo. Wir brauchen wieder verstärkt ein Studium des Gesetzes in den Gemeinden! Als die Apostelgeschichte geschrieben wurde, hatte „Moses von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, indem er an jedem Sabbath in den Synagogen gelesen wird“ (Apg. 15:21). Dies wurde als Argument gegeben, warum man den dortigen Neubekehrten aus den Heiden erstmal nur einige wenige Dinge mit auf den Weg gäbe.

Dies wurde als Argument gegeben, warum man den dortigen Neubekehrten aus den Heiden erstmal nur einige wenige israelitisch-spezifische Dinge (z.B. Enthalten vom Blut und Erstickten) mit auf den Weg gäbe und die „Eingepfropften“ mit der Zeit alles andere lernen können.

Warum haben soviele Christen etwas gegen das Gesetz, wenn es doch eigentlich gut ist?

Das liegt wohl daran, dass es immer schwierig und anstrengend ist, sich zu ändern und der alte Mensch wohl in den allermeisten Christen eben doch noch nicht ganz mit Christus gestorben ist.

Das sündige Fleisch wehrt sich gegen Heiligung. Aber nur wer es überwindet, wird die Krone des ewigen Lebens empfangen. Amen.

Diese Seite wurde erstellt am 8/1/16
Letztes Update am 8/1/16

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