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Exkurs über Weihnachten
von Silvan Wolf

Ich dachte mir, dass ich zuerst den historischen Hintergrund beleuchte:

Das Wort "Weihnachten" beruht auf bzw. leitet sich ab von einem alten Dativ Plural aus dem Mittelhochdeutschen "zu wihen nahten (in den heiligen Nächten)". Der Ausdruck bezeichnete ursprünglich die bereits in germanischer Zeit als heilig gefeierten langen Mittwinternächte.

Der 25. Dezember ist der Tag der Sonnenwende. Er war lange vor Christi Geburt in vielen Kulturen ein besonderer Tag zur Ehren ihres jeweiligen Sonnengottes.

In Ägypten, in Vorderasien und an anderen Orten wurde der Tag als die Geburt bestimmter Gottheiten angesehen. In Indien wurde die Geburt des Lichtgottes Surya gefeiert. Die Römer begingen an diesen Tagen im Dezember ihre feierlichen Saturnalien zu Ehren des Gottes Saturn, des unbesiegbaren Sonnengottes. Die Germanen feierten ihr Mittwinterfest oder Julfest; dieses war zugleich ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest. Diese verschiedenen Feste waren verbunden mit allerlei Geisterglaube, der in zahlreichen Traditionen und Brauchtum zum Ausdruck kam. Sie wurden mit großem Pomp, Geschenkemachen und teils unmoralischen Ausschweifungen aller Art gefeiert, und das nicht nur in Rom, sondern auch in den anderen Kulturen.

Der 25. Dezember wurde schließlich durch Kaiser Konstantin um 340 n.Chr. zum Fest bzw. Gedenktag der Geburt Christi bestimmt:

    "Der Bamberger Althistoriker Hartwin Brandt hat eine große Biografie Konstantins verfasst. Ein Gespräch.

    Welt Online : Wie hat man im Jahre 311 n. Chr. im Römischen Reich Weihnachten und den Jahreswechsel gefeiert?

    Hartwin Brandt : Am 25. Dezember beging man das Fest des Natalis Solis, des Sonnengotts. Ab etwa 340 begann man, parallel dazu die Geburt Christi zu feiern. Es gibt sogar die neue These eines englischen Kollegen, dass man unter Kaiser Konstantin bereits 312 in Rom das Weihnachtsfest feierte. Dafür gibt es aber keinen plausiblen Beleg. Welt Online : War Konstantin damals schon Christ?

    Brandt : Er war vor allem Machtpolitiker. Ein Sieger mit dem Ziel, Alleinherrscher zu werden. Er wusste, dass man dafür auf der Klaviatur der Religionen und Kulte spielen musste, um Loyalität herzustellen. Konstantin selbst war sicherlich überzeugt, dass er in der Gunst einer Gottheit stand. Wahrscheinlich dachte er dabei an den Sonnengott.[...]"

Konstantin hat also aus macht-politischen Gründen das Fest des Sonnengottes mit Christi Geburt vereint.

Dabei ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Herr Jesus an eben diesem Tag geboren worden ist. Die Evangelien berichten, dass die Hirten auf dem Felde waren und das eine Volkszählung stattfand. In Israel beginnt im Oktober die Regenzeit und die Schafe werden für die Winterzeit in die Ställe gebracht.

Auch die Evangelische Kirche erwähnt in ihrem evangelischen Kirchenlexikon (1959) in Bd 3, S. 1742, folgende Informationen zum Ursprung von Weihnachten: "Die Kirche der Märtyrerzeit lehnte ein solches Fest entschieden ab im Hinblick auf die heidnischen Feste von Geburtstagen von Göttern samt Kulthandlungen, die bei diesen Festen vorgenommen wurden."

Unter anderem heißt es in der Catholic Encyclopaedia (herausgegeb. 1911) hierzu unter dem Thema Weihnachten (Christmas): "Weihnachten zählte nicht zu den Festen der frühen Kirche ... erste Nachweise für das Fest kamen aus Ägypten. ... Heidnische Bräuche, die zeitlich um die Zeit des Januars lagen, wurden zu Weihnachten gemacht."

Die ersten Christen und die Apostel selbst feierten dieses Fest also nicht, sondern stattdessen die israelitischen Feste der Bibel! (vgl. Apg18:21)

Soweit zum historischen Hintergrund.

Viele gehen davon aus, dass Jah'schua am Laubhüttenfest im Herbst geboren wurde und andere gehen davon aus, dass Er am Passahfest im Frühjahr geboren wurde. Ich bin der Meinung, dass, wenn der Herr es gewollt hätte, dass wir Seinen Geburtstag feiern, Er uns das klar mitgeteilt und ein konkretes Datum bestimmt hätte.

Abschließend möchte ich anhand der Bibel aufzeigen wie ich denke, dass Gott der Vater selbst dazu steht:

Vater Jahweh hat uns in der Bibel bestimmte Festtage gegeben:

    "Dies sind aber die Feste Jahweh's, die ihr die heiligen Feste heißen sollt, da ihr zusammenkommt. Am vierzehnten Tage des ersten Monats gegen Abend ist Jahweh's Passah." (3.Mose 23:4-5 LB)

Es werden noch 6 weitere Jahresfeste aufgeführt.

Das Passahfest feiert die Christenheit auch heute noch. Mit dem Unterschied, dass Martin Luther das Fest mit dem Wort "Ostern" (auch eine heidnische Gottheit) anstatt Passah übersetzt hat, weil Luther immer noch an die katholischen Traditionen gebunden war.

Am Passafest sollte ein makelloses Lamm geschlachtet und gegessen werden. Am Vorabend des Auszugs aus Ägypten wurde das Blut diese Lammes an die Türpfosten des Hauses gestrichen und damit ein Bund mit Gott geschlossen. Der Tod ging daraufhin an diesem mit dem Blut des Lammes markierten Hauses vorbei. Das ist eine Prophetie hin auf das Lamm Gottes, Jesus Christus, selbst, durch dessen Blut wir einen Bund mit Vater Jahweh eingehen und vom Tod erlöst sind.

Und, es ist kaum zu fassen, eben genau an diesem vierzehnten Tag des ersten Monats, am Passah, an dem die Israeliten in Jerusalem gerade die Lämmer schlachteten, ist auch das Lamm Gottes am Kreuz für unsere Sünden geschlachtet worden!

Alle sieben israelitischen Feste weisen prophetisch auf unseren Messias hin!

Auch Pfingsten (Wochenfest, "Schawuot") ist tatsächlich ein Fest, was Gott den Israeliten schon im alten Bund gegeben hatte!

Aber Jahweh möchte nicht, dass wir etwas zu den Geboten und den darin offenbarten Festtagen hinzutun:

    "Ihr sollt nichts hinzutun zu dem Worte, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, damit ihr die Gebote Jahweh's, eures Gottes, haltet, die ich euch gebiete." (5.Mose 4:2 )

Als die Israeliten am Berg Sinai auf Mose warteten, wollten sie dem Jahweh ein Fest feiern. Noch gewohnt an 4 Jahrhunderte ägyptische Religion erschufen sie die ägyptische Gottheit Apis, weil sie wirklich glaubten, damit Gott zu ehren und ihn so anbeten zu können:

    "Als Aaron solches sah, baute er einen Altar vor demselben und ließ ausrufen und sprach: Morgen ist ein Fest für Jahweh!" (2.Mose 32:5)

Doch Jahweh ist absolut heilig und so erzürnte Er sehr, was zu vielen Toten führte. Er möchte nur so angebetet werden wie ER sich das wünscht und vorgegeben hat und nicht wie wir Geschöpfe uns das in unserer menschlichen Vorstellung vielleicht ausdenken und schön finden. Es geht um Ihn und nicht um uns.

Für Ihn ist es ein Greuel mit weltlichem Götzendienst in Verbindung gebracht zu werden und in der Weise als Gott verehrt zu werden wie die Heiden es mit ihren Göttern tun.

    "Ihr sollt der Heiden Weise nicht erlernen und vor den Zeichen des Himmels nicht erschrecken, weil die Heiden sich vor ihnen fürchten. Denn die Satzungen der Heiden sind nichtig. Denn ein Holz ist's, das man im Walde gehauen und das der Künstler mit dem Beile zurichtet. Er ziert es mit Silber und Gold und befestigt es mit Hämmern und Nägeln, damit es nicht wackelt." (<-- Weihnachtsbaumtradition) (Jeremiah 10:2-4 GSB)

Ende des Vortrags.

Diese Seite wurde erstellt am 24/12/14
Letztes Update am 24/12/14


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