Logo Copyright © 2007-8 NCCG - All Rights Reserved
Return to Main Page

RESSOURCEN

Allgemeines

Haftungsausschluß

Einfürung in ME

Symphonie d.Wahrheit

Kurzfaßung

Plan der Erlösnung

Themen

Artikel

Bibel-Kurs

Feiertage

Interviews

Sekten

Der Oliven-Zweig

Prophetie

Sabbat Predigten

Deutsche Ursprünge

Verschiedenes

Hilfe im Notfall

Waisenhäuser

CD-Rom

Urheberrecht

Spenden

Kalendar

Kontakt

Versammlungen

Veröffenlichungen


7
Die Visionen vom weißen Kissen & der roten Ernte:
Lernen, im Prophetischen zu wandeln

    Shabbat Shalom kol beit Yisra'el! (hebräisch: Friede des Sabbats dem ganzen Haus Israel's!)

    Ich fühle jedesmal eine schwere Verantwortung wenn Rosh Chodesh (der Monatsanfang am Neumond) und der Sabbat sind, und manchmal ist es ein Ringen in richtiger Weise mit Yahweh verbunden zu sein, um sein Davar (Wort) zu hören. Als der spirituelle Vater dieser Gemeinde ist es nicht meine Absicht ein Ersatz zu sein, für das Recht und den Segen jedes Gläubigen eine Offenbarung vom Himmlischen Vater zu erhalten, und eine meine Pflichten als Lehrer ist zu zeigen, wie jeder ein eigenständiger Prophet, Seher und Offenbarer in seiner eigenen persönlichen oder familiären Sphäre sein kann. Und wirklich, das Herz jedes Gemeindeleiters sollte das eines Mose sein, der ausrief:

      “Möchte doch das ganze Volk Yahweh's Propheten sein, daß Yahweh seinen Geist auf sie legte!” (4.Mose 11:29b, Elberfelder)

    Deshalb muss ich gegen die wirklich sehr reale fleischliche Versuchung von den Mitgliedern der Gemeinde arbeiten, nicht als Ersatz für ihre eigenen persönlichen Offenbarungen benutzt zu werden. Es ist nicht meine Berufung eine Art “Medium” oder “Channel” zu sein oder Verantwortung für eure persönlichen Leben und Beziehung zu Yahweh zu übernehmen. Tatsächlich ist es als geistiger Vater meine Pflicht besonders den Köpfen der Familien unabhängig von dem Bedürfnis mich als eine Art Orakel zu betrachten. Ich habe niemals behauptet ein Prophet zu sein, in dem Sinne wie man einen Mose, Elija oder Johannes den Täufer versteht – dies ist eine ganz besondere Berufung. Und trotzdem, jeder einzelne Pastor und Ehemann/Vater ist gefordert ein Prophet seiner Gemeinde bzw. Familie zu sein, aber nicht alleine. Jede Gemeinde sollte ihre Propheten und Prophetinnen besitzen, die als multiple Zeugen tätig sind, und dass im Idealfall jeder Yahweh hört und ein bestätigendes Davar (Wort) empfängt. Ich erwarte, dass alles was ich vorbringe in der Weise getestet wird, wie es in den messianischen Schriften (Neues Testament) erklärt wird. Ich darf auch nicht aufdrängen, was ich erhalten habe – es ist die Sache jeder indiduellen Familie und des Einzelnen zu wählen.

    Nun, wir sind gesegnet von Yahweh's Versprechen, dass diejenigen, die sich an seinen nach dem Schöpfungskalender bestimmten Zeiten (hebräisch: moedim) versammeln, ein prophetisches Wort erhalten werden, sei es für die Woche, den Monat, die Jahreszeit oder das Jahr (je nachdem welcher Feiertag, moed, es ist), wenn ihr lev (hebr. Herz) rein ist. Ich kann sagen, dass Er immer sein Versprechen gehalten hat. Deshalb musste ich etwas kichern, als neulich ein Bruder mir ein paar Zeilen schrieb und mich fragte, ob wir irgendwelche neuen prophetischen Worte von Yahweh hätten, seitdem wir vor vielen Jahren das letzte Mal in Verbindung standen – ich verwies ihn auf unsere täglichen und wöchentlichen Andachten und Predigten, die einen konstanter Strom davon enthalten.

    Ich muss zugeben, dass ich ungeduldig werde, wenn ich kein Davar (Wort) von Yahweh erhalten habe, wenn ich aufstehe. An diesem Morgen wachte ich um sechs Uhr herum auf und sah in Vision ein leuchtendes, weißes, quadratisches Kissen. Es stand kurz da und begann dann umzudrehen und in einer Spirale davonrasen. Ich wusste, dass das Kissen Ruhe bedeutet und dass das Weiß Reinheit heißt. Die Tatsache, dass es leuchtete repräsentierte den Ruach (Geist), mit der quadratischen Form Exaktheit und perfekte Balance oder Ordnung zeigend. Es war ein Bild der Sabbatruhe. Es war ganz klar Sein Wille, dass ich meine Sabbatruhe in Ihm habe und nicht unruhig bin. Aber ich war heut morgen schon längst aufgewühlt, in meiner Ungeduld zu hören, was Yahweh's Wille ist für mich und für euch, weshalb das Kissen davonraste – ich ruhte nicht in richtiger Weise in Ihm.

    Nun, die Vision schlossund ich war mich wundern zurückgelassen, was ich tun sollte – das “Kissen” schien außerhalb meiner Richweite entwischt zu sein, und da war offensichtlich nichts was ich dagegen tun konnte. Dann hörte ich Yahweh hörbar sprechen: “Höre, was die Rote Ernte ist..”. Er wollte mir jetzt etwas ganz spezifisches sagen. Ich wusste, dass das Rot Sündhaftigkeit und Rebellion symbolisierte und dass Er von der Ernte der Sünde sprach. Dann sprach Er wieder: “Schau auf meinen Kopf”, eine Aussage voll von vielschichtigen Bedeutungen - ich sollte Seine Gedanken hören und nicht besorgt sein in meinen Eigenen, dadurch dass ich Seinen Gedanken entgegenschaue, welche ganz und gar nicht wie die unseren sind:

      “Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht [Yahweh]; sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken” (Jesaja 55:8-9, Luther 1912).

    Es ist so einfach unsere eigenen Gedanken vor uns vorwegrasen zu lassen und in das Unbekannte zu wandern, dort zu fantasieren und zu spekulieren und in Unruhe der Seele zu fallen. Das Geheimnis der Sabbatruhe ist in Ihm zu ruhen und nicht einfach nur zu entspannen:

      “Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst, daß du nicht tust, was dich gelüstet an meinem heiligen Tage; wenn du den Sabbat deine Lust nennst und den heiligen Tag Yahweh's ehrenwert; wenn du ihn ehrst, also daß du nicht deine Wege gehst und nicht dein Vergnügen suchst, noch eitle Worte redest; alsdann wirst du an Yahweh deine Lust haben; und ich will dich über die Höhen des Landes führen und dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob! Ja, der Mund Yahweh's hat es verheißen” (Jesaja 58:13-14, Schlachterbibel).

    Ihr seht, der Sabbat ist nicht nur dazu da um von regulärer Arbeit auszuruhen oder um zu relaxen. Und es geht nicht nur um das Versammeln zur Anbetung, Lehre und Lobpreis. In seiner inneren Dimension geht es um das Loslassen unserer eigenen Gedankenprozesse und um das Eintreten in den Sinn, Denken und das lev (Herz) von Yahweh durch Christus, sodass wir im Prophetischen wandeln können. Er ist spezifisch dazu ausgesondert oder heilig gemacht, dass wir lernen können wie wir dies den Rest der Woche tun können, wenn wir in unseren Geschäften so selten die luxuriöse Zeit haben uns auf Ihn so aufmerksam und spezifisch zu fokussieren.

    Jetzt habe ich gesagt, dass das weiße Kissen erschienen war, wegraste, und dass Yahweh zu mir über die “Rote Ernte” der Sünde und Rebellion und zu Ihm zu schauen und nicht zu mir selbst sprach. Kurz nachdem diese Dinge passiert waren, erschien zu meiner Überraschung das leuchtende quadratische weiße Kissen erschien wieder in Vision und diesemal griff ich im Reflex danach, ohne überhaupt nachzudenken und ohne einen Moment zu zögern, und legte geradewegs meinen Kopf darauf, um aus meinen Gedanken in seine Gedanken zu gelangen.

    In diesem Moment öffnete sich eine weitere Vision und ich sah einen Teil einer nackten Frau auf einem Bett liegen. Ich kannte die Frau. Ihr Körper war verbrannt als wenn sie zulange in der Sonne gelgen hätte und ihre Haut war bedeckt von dreckigem schwarz-braunen Schmutz. Sie sah absolut schmuddelig aus. Dann wurde mir klar, dass ich für diese Person weitaus mehr hätte fürbeten sollen als ich getan hatte, und dass dies Yahweh's will war. Dann blitzte diese Schriftstelle in meinen Kopf:

      “Die Anmut ist Trug, und die Schönheit Eitelkeit; ein Weib, das Yahweh fürchtet, sie wird gepriesen werden” (Sprüche 31:30, Elberfelder Bibel).

    Wie wahr dies doch ist, aber diese Passage, berühmt von König Lemuel's Diskurs auf die ideale Frau, ist mehr als über die perfekte Braut – es ist über uns alle als die allegorische Braut von Messias auf der sod oder Mystikebene. Yahweh sucht nach einer Messianischen Gemeinschaft (Gemeinde/Kirche/Leib Christi), auf die Er sich verlassen kann und trauen kann, so dass wir in der Gewissheit ruhen können, dass Yahweh mit uns zufrieden ist:

      “Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie” (Sprüche 31:11a, Elberfelder); oder auch: “Das ganze Vertrauen ihres Ehemannes ist in ihr ” (rückübersetzt aus der englischen New King James Bible)

    Kann Yahweh in jeder Situation sich darauf verlassen, dass wir eine loyale, vertrauende Braut sind? Haben wir schon solch Brautqualitäten, oder sind wir schwankend, wechselhaft und unzuverlässig, mehr besorgt mit unserer Fähigkeit “anmütig” zu sein oder Ihn und uns gegenseitig zu beeindrucken, mehr besorgt über unsere “Schönheit” und unser Auftreten als über Fürchten und Ehren unseres allegorischen Ehemannes im Himmel? Denn wir können als Gläubige nicht behaupten seine Braut oder Leib zu sein, wenn wir nicht den Charakter einer Braut zeigen, was natürlich der Grund ist warum die Sieben Jährlichen Feste uns zeigen, dass unsere Beziehung zum Bräutigam sich fortschreitend vertieft, abhängig von unserer Treue. Nicht alle die wiedergeboren sind sind die Braut Christi, aber solche die in richtiger Weise untergeben und gehorsam sind, wie die Messianische Sukkot Frau. Wir müssen erst “versprochen” werden (eine Vorstufe der Verlobung) an Yom haBikkurim (Tag der Erstlingsfrüchte) und dann verlobt werden an Shavu'ot (Pfingsten), dem Festival, welches Torah-Gehorsam und Erfüllung mit dem Ruach haQodesh (Heiligen Geist) repräsentiert, auf welches wir noch 20 Tage warten müssen.

    Welche Art Messianischer Braut sollten wir sein?

    “Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme” (v.17). oder rückübersetzt aus der englischen New English Bible (NEB): “Sie packt ihre Pflichten mit Energie und Vitalität an und macht sich für die Arbeit bereit”

    Es ist nichts passives dabei ein autentischer Gläubiger zu sein. Die Braut ist voll mit der Energie und Vitalität des Ruach haQodesh (Heilgen Geistes), denn sie ist getauft in oder gefüllt mit dem Ruach (Geist), welcher ist die Frucht von jemandem, der in der Shavu'ot (Pfingst) Gabe wandelt. Wahrhaftig:

      “Sie ißt nicht das Brot der Faulheit” (v.27).

    Nichts davon kann künstlich getan werden – es muss echt sein und muss vom Ruach (Geist) bewegt sein und nicht durch bloßem menschlichen Willen, sonst wird es sicherlich fehlschlagen. Viele werden, wenn sie getestet werden, schockiert sein herauszufinden, dass sie nicht das sind was sie in ihren Köpfen dachten. Viele werden herausfinden, dass sie nicht einmal neugeboren waren, andere das sie niemals mit dem Heiligen Geist erfüllt waren (im Gegensatz zu “mit Geistern erfüllt sein”) und sie entdecken dies, wenn sie sehen wie leicht es passiert, das man von Yah'shua (Jesus) und der Besorah (der Evangelium, “guten Nachricht”) wegwandert. Jemand, der Yah'shua (Jesus) getroffen hat und ihn persönlich kennt geht nicht so leicht von ihm weg – das Liebesband ist einfach zu stark.

    Wann auch immer Sünde in unserem Leben ist, es wird reif werden und es WIRD eine Rote Ernte geben, wenn wir nicht schließlich und endlich wählen, diese Sünde zu lassen. Es gibt drei Ernten in den Festivals – die Gerste, Weizen und Traubenernte jeweils entsprechend zu Bikkurim, Shavu'ot und Sukkot. Je länger wir unsere Buße und Umkehr hinauszögern, desto bitterer wird jede folgende Ernte:

      “Denn von dem Weinstock Sodoms ist ihr Weinstock und von den Fluren Gomorras; ihre Beeren sind Giftbeeren, bitter sind ihre Trauben. Gift der Drachen ist ihr Wein und grausames Gift der Nattern” (5.Mose 32:32-33, Elberfelder).

    Am Sukkot (Laubhüttenfest) - der Traubenernte-geerntet zu werden, ist wirklich bitter im Extrem da bis dahin der Charakter so schlangenhaft und grausam geworden ist, dass es keinen erfahrenen Beobachter braucht, um zu sehen wie verloren sie wirklich sind. Jedes Jahr, wenn die Festivals nahe kommen, wird uns von Yahweh eine Entscheidung angeboten, entweder umzukehren oder tiefer in das Gift der Bitterkeit zu gehen, bis die letzte – der Tod – uns umbringt und uns der Hölle übergibt. Will irgendjemand von uns dies wirklich? Ist der Geschmack der Hölle, hier während wir noch am Leben sind, nicht genug? Oder sind wir entschlossen uns ganz und gar selbst zu zerstören?

    Es rückt eine Ernte heran an Shavu'ot (Pfingsten), von der wir entweder einen Nutzen ziehen können oder sie ignorieren können. Wenn wir sie ignorieren in unseren Sünden, werden wir einfach noch tiefer in die Galle der Bitterkeit sinken. Dies ist Yahweh's Mitteilung für jeden von uns, der es ablehnt Sündengebiete loszulassen. Bitterkeit ist keine Frucht des Ruach haQodesh (des Heiligen Geistes), sondern des Teufels, und wenn wir in seiner Falle sind, müssen wir sehr bemitleidet werden

    Es ist Zeit ganz mit Yahweh ins Reine zu kommen und nicht nur weil die äußere Welt in der Krise ist und kollabiert (obwhohl das Motivation genug sein sollte, für die die auf einem Überlebenslevel denken – wir werden Yahweh in den Tagen vor uns so sehr benötigen wie nie zuvor) sondern weil Gnade nicht ewig uns entgegengestreckt wird – da ist immer eine Zeit der Abrechnung, eine Zeit des Gerichts, die Yom Kippur kommt.

    Und wirklich, Yahweh gab mir auch eine Vision einer Shofar heute morgen, weil Er möchte, dass diese Nachricht dringend gesendet wird und soweit wie möglich gehört wird. Der ganze Leib Christi kommt unter Beurteilung, nicht nur individuell oder unsere einzelnen Versammlungen. Der Feind hat unklugerweise entschieden uns zu attackieren, diesemal durch andere, die sich nicht bewusst sind was es sie kosten wird, falls sie nicht umkehren. Für uns ist es eine gesegnete Verfeinerungszeit und Läuterungszeit (über die ich ein anderes Mal sprechen möchte), aber für sie wartet ein furchtsames Gericht:

      “Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird” (Hebräer 10:26-27, ELB).

    Bedenke auch, dass Hass für andere, besonders Yahweh's Leute, so ist, als wenn man Gift selber schluckt und dann erwartet, dass der andere stirbt. Lasst uns lieber wählen wie König Lemuel's ideale Frau zu sein – kraftvoll, loyal und fröhlich:

      “Viele Töchter haben wacker gehandelt, du aber hast sie alle übertroffen!" (v.29)

    Lasst uns inspiriert sein von der Vision des König Lemuel's von Maasa und die Braut sein, die Yahweh sich vorstellt – fruchtbar und voll von simcha (Freude). Amen.

    Verdeutschte: Silvan Wolf

    Diese Seite wurde erstellt am 28/06/12
    Letztes Update am 28/06/12

    click here for the English original


    Copyright © 1987-2012
    Yahweh's Neuer Bund Gemeinden
    Alle Recht vorbehalten